12.-13. November 2024: Exkursion

Exkursion

Von 12.-13. November 2024 begaben wir uns im Rahmen des Forschungsprojekts “Favorite Facade Re-Use” auf Exkursion in die Schweiz. In zwei Tagen besuchten wir zahlreiche innovative Bauten, die sich insbesonders mit dem Thema der nachhaltigen Sanierung beschäftigen.

11.12.2024: Zürich & Winterthur

(1) Wohnkomplex Hardau II, Zürich

Architektur: Max P. Kollbrunner
Jahr: 1976-78, saniert 2002

Ursprünglich in den 70er Jahren erbaut (entworfen von Architekt Max P. Kollbrunner), unterlieg der Komplex bereits in den frühen 2000ern einer umfassenden Sanierung der Innenbereiche. Nun ist eine zusätzliche Instandsetzung der Fassade notwendig, da seit die Betonfassade seit 2014 bröckelt. Da die Gebäude unter Denkmalschutz stehen, ist keine Änderung an der Fassade möglich, es werden jedoch neue Fenster eingebaut.

(2) k.118, Winterthur

Architektur: in situ Baubüro
Jahr: 2021

Das Bestandsgebäude wurde aufgestockt und nun von Ateliers, Büros und einer Hochschule genutzt. Etwa die Hälfte der Materialien wird von einigen Rückbauten wiederverwendet (Heizkörper, tragende Bauteile, Innenfenster, etc.). Die Hautechnik und Elektrik ist neu.

(3) Toni-Areal, Zürich

Architektur: EM2N
Jahr: 2005-2014

Das ehemalige Gelände der Milchfabrik Toni wurde umgebaut und beherbergt heute die Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, und die Züricher Hochschule der Künste. Außerdem gitb es 100 Wohneinheiten.

3 Organisationen werden unter einem Dach vereint. Insgesamt verfügt das Toni-Areal über eine Nutzfläche von 90.000 m2.

 

13.11.2024 Basel

(4) ELYS, Basel

Architektur: in situ Baubüro
Jahr: 2021

Ein ehemaliges Coop Verteilzentrum wird in ein Kultur- und Gewerbehaus umgebaut. Die Hülle sollte möglichst nachhaltig saniert werden, und dafür wurden primär Re-Use Elemente eingesetzt.

(5) Wohnhaus Egliseestraße, Basel

Architektur: Studio Hammer
Jahr: 2024

Die vorhandenen Waschbeton-Elemente werden demontiert und noch vor Ort sortiert, gereinigt und ertüchtigt. Danach werden sie wiederverwendet. So wird die graue Energie der Sanierungsarbeiten minimiert und hochwertige Materialien weiterhin genutzt.

(6) Basler Kantonalbank

Architektur: David Vaner
Jahr: 2022

Die Fassade des Bankgebäudes wurde von Grund auf saniert. Sorgfältig wurde jedes Fenster ausgebaut, ertüchtigt und repariert. Die weiteren Fassadenelemente wurden zusätzlich gedämmt und wieder an ihren ursprünglichen Platz gesetzt.