Wettbewerbsbeitrag
TO DEAL WITH THE PAST SAVES ENERGY FOR THE FUTURE
Die Erreichung von nationalen Klimaschutz- und Energiezielen setzt voraus, dass auch im urbanen Bereich der Energieverbrauch für Wohnen und Mobilität (70% des Wr.Gesamtenergieverbrauchs) deutlich reduziert wird. Besonders die Bestandssanierung ist ein ungelöstes Problem urbaner Ballungsräume.
NEUE GRÜNDERZEITSTADT
Das Modell des „Smart Blocks“ wird in M=1:6 (ca. 10m/22m/3m) in Holz ausgeführt, die Wohnungen entlang der Schnittlinien sind detailreich dargestellt. Ein Lichtball ähnlich dem „The Weather Project“ (Olafur Eliasson, Tate Gallery London, 2003) und versorgt die Energie-Anlagen an den Dächern, die Licht-, Bewegungs- und Geräuschinstallationen betreiben. Der Tag-Nacht-Rhythmus wechselt im 30 Minuten-Takt. Die BEGRÜNUNG des Blocks erfolgt durch kleinwüchsige Pflanzen, auch die Zone zwischen den nachgebildeten Gürtelbögen ist bepflanzt und verkehrsfrei.
Technische Umsetzung
Unterschiedliche Maßstäbe und Szenen sensibilisieren für die Themen des Smart Blocks.
INTEGRATIVER ANSATZ
Smarte Sanierung integriert die Themen Energie, Mobilität, Finanzierung und Kommunikation. Praxiserprobte Techno¬logien, Dienstleistungen und Modelle für neue Anwendungsfälle werden eingesetzt, wie sie im städtischen Umfeld typisch sind (Gemischte Eigentums¬verhältnisse, unterschiedliche Finanzkraft / Investitionsbereitschaft der EigentümerInnen / BewohnerInnen, unterschiedliche Zugänge zu Energieversorgung / -effizienz, Mobilitätsverhalten, gemeinschaftliche Einrichtungen etc.). Autofreie Straßen (wenig Autobesitz) mit an Häuser gerückte Grünflächen (AnwohnerInnen-Gärten) werten Erdgeschoße auf, schaffen hochwertige Bewegungs- und Begegnungszonen und bilden neben grauer ein grüne Infrastruktur: Als Stadtlungen gemeinsam mit den begrünten, verbundenen Innenhöfen senken sie die sommerliche Hitzebelastung, reinigen die Luft, steigern Gesundheit etc.